Natürlich Besser Leben

Hier die Analyse eines Kollegen den ich einfach einmal wörtlich zitiere:

 

"Erschwerte Bedingungen: Wenn es um Allergien geht, handele ich in meiner Praxis am liebsten nach dem Motto „Prophylaxe statt Therapie“. Das ist aber nicht mehr so ganz einfach.

Zum einen, weil der Klimawandel mit seinen schwankenden und insgesamt steigenden Temperaturen dazu führt, dass auf den Pollenkalender immer weniger Verlass ist. Zum anderen, weil uns Heilpraktiker*innen 2019 mit den starken Einschränkungen der Eigenbluttherapie aus meiner Sicht DAS probate Mittel zur Allergieprophylaxe genommen wurde.

Da ist guter Rat mittlerweile teuer: Weshalb ich mich in den vergangenen zwei Jahren verstärkt mit dem Thema Allergie-Prophylaxe, aber auch -Akutbehandlung auseinander
gesetzt habe. Mittlerweile habe ich ein neues Konzept entwickelt, das ich in meiner Praxis
regelmäßig anwende – mal mehr, mal weniger abgewandelt. Fotolia 38580113 Subscription XL

Doch lesen Sie selbst!


Zur Vorbeugung saisonal auftretender Allergie-Beschwerden riet ich meinen Patienten bis 2019
nahezu immer zu einer vorbeugenden Eigenbluttherapie. Mit dem Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) und der Neuregelung des Transfusionsgesetzes (TFG) wurde mir wie zahlreichen anderen Kolleg*innen auch aber ein Strich durch dieses Vorgehen gemacht. Denn zumindest für mich stellt die uns noch als erlaubt verbliebene Homöopathische Eigenbluttherapie keine Alternative dar. Dazu kommt, dass Therapeuten Pollenallergiker in früheren Jahren mithilfe eines Pollenkalenders relativ gut auf saisonale Spitzen vorbereitenn konnten, während die Hauptbelastungszeit auf Grund steigender und häufig stark schwankender Temperaturen mittlerweile immer schwieriger einschätzbar wird.


Der Pollenkalender aus Apotheke oder Internet zeigt zwar immer noch die Hauptflugphasen
einzelner Pollenarten an. Problematisch ist dabei aber, dass viele davon gewissermaßen
Zwischenphasen einlegen, in denen sie laut Pollenflugkalender eigentlich gar keine „Saison“
haben, aber dennoch immer häufiger in der Atemluft nachweisbar sind.
Ganz abgesehen davon, dass auch die in den Kalendern ausgewiesenen Flugphasen der Pollen
zunehmend länger dauern und früher beginnen. Pollenflug vom Januar bis in den Spätsommer  hinein ist mittlerweile die Regel. Die Regenerationsphasen betroffener Allergiker verkürzen sich dementsprechend.
Erschwerend hinzu kommt, dass zahlreiche Allergiker nicht nur auf bestimmte Pollen reagieren,
sondern auch auf Lebensmittel, die mit diesen Pollen in allergischem Kontext stehen
(Kreuzallergien). Zumindest für individuell problematische Lebensmittel gilt zwar immerhin, dass
man sie meiden kann. Vorausgesetzt, man weiß, worauf man reagiert. Pollenflug auszuweichen funktioniert indes nur bedingt. Schließlich können nur die wenigsten eine gesamte Pollensaison über Urlaub in einer unbelasteten Höhenregion bzw. einem entsprechenden Land machen.


Naturheilkundliche Therapieverfahren sollten deshalb darauf zielen, nicht den einzelnen Pollen
auszuweichen, sondern stattdessen das Immunsystem dahingehend zu beeinflussen,
„toleranter“ gegenüber diesen Eindringlingen zu werden. Schließlich sind nicht die Pollen das
eigentliche Problem, sondern die überschießenden Reaktionen unserer Immunabwehr, die sich gegen eigentlich harmlose Stoffe zur Wehr setzt und so die allergischen Beschwerden auslöst."

Zitat Ende (Quelle Phönix Newsletter März 2022  Artikel von Hp. Johannes W. Steinbach)

Dennoch gibt es eine Reihe von mittlerweile gut erprobten Massnahmen um Ihnen beim Umgang mit Ihrer Allergie zu helfen.

Bitte sprechen Sie mich an,

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